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Mitarbeiter einstellen: Erfolgreicher Start ins Boss-Business

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Dein Freelancer-Business brummt? Du kannst dich vor Aufträgen kaum retten? Du willst endlich ein größeres Rad drehen und brauchst dafür Unterstützung? Glückwunsch: Du stehst vor dem Sprung auf das nächste Unternehmer-Level!

Wenn du deine(n) ersten Mitarbeiter einstellst, wirst du zum Arbeitgeber. Das bringt völlig neue Chancen, aber auch große Herausforderungen mit sich – angefangen …

In all diesen Bereichen kommen nicht nur neue Chef-Aufgaben auf dich zu: Weitreichende Arbeitnehmer-Schutzrechte und viele andere bürokratische Hürden bringen eine Menge Arbeit und Gefahren mit sich. Erfahrene Personaler wissen: „Arbeitgeber werden ist nicht schwer: Arbeitgeber sein dagegen sehr!“

Um Missverständnissen vorzubeugen: Mitarbeiter einstellen ist keine Raketenwissenschaft. Dir sollte aber halbwegs klar sein, was alles auf dich zukommt – und dir vor allem rechtzeitig kompetente Unterstützung suchen!

Formale Arbeitgeberpflichten

Bevor du dich auf die Suche nach Personal machst und womöglich gleich den nächstbesten Bewerber einstellst, verschaffst du dir am besten erst einmal einen Überblick über deine formalen Arbeitgeberpflichten. Dazu gehören:

Sicher: Wie umfangreich und anspruchsvoll die Aufgaben im Einzelfall sind, hängt davon ab, welches Beschäftigungsverhältnis du anbieten willst. Vor der Einstellung einer 450-Euro-Hilfskraft fürs Büro oder Lager sind die bürokratischen Hürden deutlich niedriger als bei der Beschäftigung eines sozialversicherten Arbeitnehmers.

Für geringfügige Beschäftige (450-Euro-Jobber, Minijobber) gelten insbesondere vereinfachte Steuer- und Sozialversicherungsauflagen. Das verringert den Personalverwaltungsaufwand beträchtlich. Noch weniger Mühe macht die sogenannte Arbeitnehmerüberlassung: Wenn ein Zeit- oder Leiharbeiter für dich arbeitet, muss sich das Zeitarbeit-Unternehmen zumindest um die Steuer- und Sozialversicherungsaufgaben kümmern.

Bloß kein Mut zur Lücke: Such‘ dir Expertenunterstützung!

Wichtig: Die kurze Aufzählung der Arbeitgeberpflichten vermittelt nur einen sehr oberflächlichen Eindruck von den formalen Anforderungen an Chefs in Deutschland. Dahinter verbergen sich mindestens ebenso viele gefährliche Fußangeln wie im allgemeinen Steuerrecht. Insbesondere haftet der Arbeitgeber grundsätzlich für sämtliche Fehler bei der Ermittlung der Steuern und Sozialversicherungsbeiträge!

Wenn du weder praktische Erfahrungen noch gründliches fachliches Know-how im Bereich Arbeitsrecht, Personalverwaltung sowie Lohn- und Gehaltsbuchführung hast, suchst du dir am besten ganz schnell professionelle Unterstützung. Als Ansprechpartner eignen sich insbesondere:

Falls du erfahrene Arbeitgeber in deinem Familien-, Freundes- oder Kollegenumfeld hast, solltest du auch die um Empfehlungen und Expertentipps bitten!

Entscheidend: Innerbetriebliche Chef-Aufgaben

Mit der eigenhändigen oder externen Erledigung formaler Arbeitgeberpflichten ist es aber längst noch nicht getan. Viel wichtiger und letztlich sogar entscheidend für erfolgreiches Personalmanagement sind deine innerbetrieblichen Chef-Aufgaben. Dazu zählen vor allem …

Zugegeben: Das ist viel Holz. Zum Glück fallen nicht alle Aufgaben auf einmal an. Andererseits ist auch diese Aufzählung bei genauerer Betrachtung nur ein kleiner Ausschnitt aus dem umfangreichen Aufgaben- und Tätigkeitskatalog eines guten Arbeitgebers.

Ziel ist dabei übrigens keineswegs die berühmte betriebliche „Wellness-Oase“. Nur: Ohne überzeugendes Belegschaftskonzept wirst du keine richtig guten Leute finden und dauerhaft an dein Unternehmen binden. Angesichts des leergefegten Arbeitsmarktes haben qualifizierte und zuverlässige Mitarbeiter nun einmal die Wahl zwischen vielen Arbeitsangeboten. Fach- und Führungskräfte werden mittlerweile flächendeckend von Personalvermittlern abgeworben.

Personalsuche gut vorbereiten

Apropos „gute Leute finden“: Die Personalbeschaffung ist für Nachwuchs-Chefs erfahrungsgemäß ein besonders großes Problem. Häufig genutzt werden erfahrungsgemäß die folgenden Beschaffungswege (in dieser Reihenfolge):

Je nachdem, welchen Weg du wählst, kann die Mitarbeitersuche ganz schön ins Geld gehen. Das gilt vor allem dann, wenn du nur diffuse Vorstellungen über das Anforderungsprofil deines neuen Mitarbeiters hast. Mit wohlklingenden vorformulierten oder abgekupferten Stellenbeschreibungen ist es nicht getan. Außerdem solltest du erst gar nicht versuchen, die Latte möglichst hoch zu legen: Statt nach „Olympiasiegern“, Spitzenkräften und Premium-Potentials such‘ lieber nach Menschen, die zu deiner Unternehmens-Philosophie, deinem Team und der konkreten Aufgabe passen!

Bevor du Personal einstellst, denkst du am besten rückwärts:

Erst dann solltest du dich ans Ausformulieren eines Stellenprofils, der konkreten Stellenbeschreibung und des Ausschreibungs-Textes machen. (Vom späteren Arbeitsvertrag ganz zu schweigen: Dessen Formulierungen überlässt du ohnehin am besten einem Rechtsanwalt oder anderen Experten, der oder die sich im Arbeitsrecht auskennt.)

Übrigens: Viele Human-Ressource-Manager größerer Unternehmen arbeiten im Zweifel nach dem Prinzip „Hire for attitude – train for skills“ (sinngemäß: „Entscheidend für die Einstellung ist die Persönlichkeit – die erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten bringen wir unseren Leuten selbst bei.“)

Richtige Personalauswahl treffen

Ob du dir diese Haltung beim Einstellen deiner ersten Mitarbeiter bereits leisten kannst, sei dahingestellt. Wenn du irgendwann die Wahl zwischen mehreren Bewerbern hast, ist die Maxime aber eine Überlegung wert!

Das Verfahren der Personalauswahl ist ohnehin ein Thema für sich. Schließlich hast du (wie die allermeisten anderen Nachwuchs-Unternehmer) wahrscheinlich wenig oder gar keine praktischen Erfahrungen mit der Arbeitgeberseite von Einstellungsverfahren. Dabei gibt es in der entscheidenden Phase ganz besonders viel zu bedenken und zu tun. Angefangen bei …

Worauf es bei der Bewerberauswahl im Detail ankommt und worauf du sonst noch achten solltest, bevor du deinen ersten Mitarbeiter einstellst, dazu bei nächster Gelegenheit mehr an dieser Stelle: Stay tuned!

Noch Fragen?

Was du beim Start in die Selbstständigkeit in den Bereichen Recht, Steuern und Buchführung sonst noch alles beachten solltest und wie invoiz dir dabei hilft, erfährst du auf folgenden Seiten:

Am besten probierst du die invoiz-Demo gleich aus: Einfach mit E-Mail-Adresse und Passwort registrieren – und sofort steht dir der volle Funktionsumfang kostenlos zur Verfügung. Du kannst das Rechnungsprogramm dann 14 Tage lang auf Herz und Nieren testen. So bist du hinterher sicher, dass es alle deine Anforderungen erfüllt.

 

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